workshop gegen RASSISMUS UND ANTISEMITISMUS

Vor einiger Zeit hat Tim Mulhanga schon einmal einen Antirassismusworkshop bei theaterperipherie durchgeführt und der kam so gut an, dass wir dachten, das könnten wir doch noch einmal anbieten. Diesmal wird der Schwerpunkt des Workshops nicht nur auf antirassistischer Arbeit, sondern auch auf Arbeit gegen Antisemitismus liegen, dafür hat sich Tim Verstärkung von Jonny Günther geholt. Achtung: Der Workshop ist kein Safe Space, von Rassismus/Antisemitismus Betroffene und nicht von Rassismus/Antisemitismus Betroffene sind gleichermaßen eingeladen mitzumachen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5,-, notfalls lässt sich darüber aber reden.

 

Workshop gegen Rassismus und Antisemitismus

Termin folgt

 

*Ausführliche Workshop-Beschreibung*

Erinnerung und Gegenwart gemeinsam denken: Kontinuitäten von Antisemitismus und Rassimus in Deutschland

Seit längerem, aber seit kurzem immer lauter, findet die Debatte darüber statt wie in Deutschland Antisemitismus und Rassismus, Nationalsozialismus und Kolonialismus gleichzeitig verhandelt werden können. Wir möchten in unserem Workshop der Frage nachgehen, wie diese Strukturen und Historien, die in diese Gesellschaft so eng eingewoben sind, nicht nur gleichzeitig, sondern gemeinsam verhandelt werden können. Dabei wollen wir einen Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in rassistischen und antisemitischen Erfahrungen des Alltags, sichere und unsichere Räume, bis hin zu Verbindungslinien und Kontinuitäten zwischen Kolonialismus und Shoa werfen.

In einer respektvollen und ergebnisoffenen Atmosphäre möchten wir mit euch herausfinden; welche solcher Gemeinsamkeiten eine engere Solidarität zwischen Betroffenen von Rassismus und Betroffenen von Antisemitismus ermöglichen kann und wo diese schon stattgefunden hat.

Während uns beiden bewusst ist, dass in dieser Debatte die Thematik um Israel und Palästina für viele Menschen eine wichtige Rolle spielt, soll es in diesem Workshop ausdrücklich nicht um dieses Thema gehen. Nicht weil wir denken, dass es nicht relevant ist, sondern da wir denken, dass es neben diesem Konflikt vieles zu besprechen gibt, was von Rassismus und Antisemitismus Betroffene vereinen könnte. Das Ziel ist den spezifisch deutschen Kontext, in welchem Rassismus und Antisemitismus, Kolonialismus und Nationalsozialismus gleichermaßen eine wichtige Rolle spielen, zu betrachten und in diesem Zusammenhang die beiden Themenfelder einander anzunähern.

Der Workshop richtet sich an Jüdische und BIPoC Personen, steht aber auch allen Anderen interessierten zur Teilnahme offen, da der Austausch über Rassismus und Antisemitismus (in einer strukturell antisemitischen und rassistischen Gesellschaft) nicht nur Betroffene einschließen sollte/muss.