Pressestimmen "Allah liebt man(n)"

ein poetischer Tan von Hadi Khanjanpour

Premiere: 25.02.17

 

Mit seiner Inszenierung möchte er eine Debatte anstoßen um die Tabuisierung von Sexualität in der Religion, er möchte sensibilisieren.“

 

(Vorbericht, Journal Frankfurt, Februar 2017)

 

 

 

 

 

Der zerrissene Körper sagt, wo zu noch die Sprache fehlt: Hier ist einer außer sich, ein Welt-und Selbstzweifler ohne inneren Halt. Oliver Konietzny spielt (…) diesen verlorenen Sucher, und die ersten zehn Minuten gehören ganz ihm. (…) Amin Biemnet Haile verkörpert den Meister, auch sein Spiel bedarf kaum der Worte Sprache, oft versteht man die Gebärden und Grimassen mehr als alle Rede.“

 

 

 

In kaum mehr als einer Stunde wird nichts Geringeres umkreist als die ewig brennende Frage nach Gott, nach dem Sinn des Lebens.“

 

 

 

Allah liebt man(n) ist einerseits „getanztes Manifest der Gottesliebe, stellt zum anderen aber auf engstem Raum die Frage nach den Unzulänglichkeiten des Menschen, mit dem hohen Ideal umzugehen.“

 

 

 

Am eindrucksvollsten ist das Stück immer dann, wenn die beiden jungen Akteure durch Bewegung und Gesten sprechen und zum klagenden Gesang Ashkan Hasiris ihre Anziehung und Abstoßung spürbar werden lassen. Wie zwei in geheimer Verbindung stehende Körper prallen sie mal aufeinander, verbeißen sich geradezu ineinander, um in nächsten Moment, wie durch umgekehrten Magnetismus gelenkt, auseinanderzustieben.“

 

 

 

Die Botschaft des Stücks: „jenseits der Worte verstehbar“

 

 

 

(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.02.17)

 

 

 

 

 

Eine Inszenierung „der leisen Töne und wenigen Worte“ / „atemberaubend intensive(...) Körperlichkeit“ /„große emotionale Wucht“ / „mit viel Fingerspitzengefühl“ / „angenehm unaufdringlichen Musik“ / „starke Wirkung“ / „ wunderbar ausdifferenzierte(s) Bewegungsrepertoire“

 

(Frankfurter Rundschau, 27.02.17)