Weil es uns so gut gefallen hat, zum zweiten mal zu Gast bei theaterperipherie:
Nach uns die Angst
Clankriminalität, Silvesternacht und gemachte Zähne. Der Diskurs um Migration und Asyl wird seit Jahrzehnten von verzerrten Fakten, antimigrantischen Kampfbegriffen und gezielten Lügen geprägt.
Im Strudel der Boulevardpresse werden Gesetze verschärft, polizeiliche Maßnahmen ergriffen, und es wird ein zunehmend radikales Vokabular rechter
Parteien gefördert. Im Kreuzfeuer der verschiedenen Projektionsversuche finden sich drei Menschen wieder, die auf ihre jeweils eigene Art versuchen, ihr Existenzanrecht in der Gesellschaft zu
erkämpfen. Drei ehemals enge Freunde begegnen sich und werden von ihren unterschiedlichen Strategien und Idealen auseinandergetrieben. Eine von ihnen hat einen verheerenden Roman über ihr
gemeinsames Aufwachsen geschrieben. Doch von welchen Vorurteilen ist ihr Blickwinkel geprägt? Nach uns die Angst beleuchtet das
Aufwachsen in verschiedenen Welten, die Dynamik konkurrierender Geschlechterrollen, die Komplexität identitätsstiftender Kollektive und fragt, wer eigentlich diese Geschichten erzählt und mit
welchem Recht sie das tun.
Schauspiel: Daniel Krimsky, Amina Merai, Arsalan Naimi.
Bühnenbild: Valeria Castaño Moreno.
Kostümbild: Mirjam Kiefer.
Sounddesign: Barnabas Vollmar.
Dramaturgie: Anton Svoboda.
Regie: Redjep Hajder.
Gefördert durch die Hessische Theaterakademie sowie durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Frankfurt
DO, 27.11. um 19.30 Uhr