Warten auf Godot

von Samuel Beckett

Regie: Peter Eckert

Premiere: 24.10.2010

 

Gerade weil man leicht versucht ist, die in ungastlicher Welt Wartenden beckettschen Helden immer genau da anzusiedeln, wo man selbst zu hause ist und sentimental auf irgendetwas in seinem Leben wartet und hofft, gerade darum muss man versuchen, dies nicht zu tun. Denn heimatlos fühlen wir uns alle mal. Doch diese Fabel kann nur atmen und zaubern, wenn sie einem wieder fremd wird. Und absurd ist sie überhaupt nicht - der moderne Klassiker von Beckett berichtet nur von einem konkreten Konflikt, der so schmerzt, dass er einem deswegen allzu schnell absurd vorkommen vermag. Was heißt es, Sehnsucht nach einer Heimat haben zu müssen, weil man keine hat?! Was heißt es, Sehnsucht nach einer Heimat haben zu müssen, die man noch nicht einmal kennt?! Wladimir und Estragon, zwei Afrikaner, geben die Hoffnung nicht auf, von Godot nach Europa gebracht zu werden.

 

mit: Adil Khadri, Amin Biemnet Haile, Jochen Döring, Miro Kania, Soheir Tafzati

 

Regie: Peter Eckert

Bühne: Jana Lünsemann-Messerschmidt

Kostüm: Katja Quinkler

Zur Einsicht in die Pressestimmen zu "Warten auf Godot" klicken Sie bitte hier: